Wie das Wort sagt drückt der Hund durch sein Verhalten etwas aus. Das bezieht sich sowohl auf seine Körperhaltung wie auch auf den Gesichtsausdruck, die Bewegungen, seine Haare und natürlich die Lautäußerungen.
Hunde können einer ganzen Palette von Stimmungen, Absichten, Reaktionen und ihrem Verhältnis zu ihrer Umgebung deutlichen Ausdruck verleihen. Daher ist es für jeden Hundehalter besonders wichtig, sich über die Ausdrucksweise ihrer Hunde klar zu sein.
Aber nicht nur für Hundehalter ist es von Bedeutung, eigentlich sollte jeder Mensch mit den Grundbegriffen hundlicher Ausdrucksmöglichkeiten vertraut sein, denn Hunde sind nun mal seit mindestens 15.000 Jahren eigentlich überall da anzutreffen, wo es auch Menschen gibt, so dass sie in der menschlichen Umgebung deutlich normaler sind als etwa Autos, die es gerade mal 100 Jahre gibt.
Viele Ausdrucksweisen unserer Hunde sind für uns als Menschen schon ganz intuitiv verstehbar. Zu diesen zählt zum Beispiel die Freude, mit der die Hunde uns begrüßen und mit der sie darauf eingehen, wenn wir uns mit ihnen beschäftigen, Spiele spielen, ihnen vielleicht nur ein gutes Wort zukommen lassen. Auch ein Hund der Angst hat oder unterwürfig ist wird von den allermeisten Menschen ohne weiteres verstanden. Das gleiche gilt auch für offene Angriffslust, wenn jemand einen Hund provoziert.
Das sind in in der Regel ganz vordergründiger Ausdrücke unserer Hunde die auch häufig vorkommen. Aber für uns als Hundehalter sollte das Verständnis deutlich weitergehen. Denn wir müssen schon reagieren können, wenn der Ansatz eines Ausdrucks entsteht. Zum Beispiel, wenn ein Hund durch eine Erziehungsmaßnahme anfängt, sich überfordert zu fühlen, dann müssen wir den ersten Hauch von Ängstlichkeit bemerken und nicht erst die volle Ausprägung. Oder wenn unser Hund anfängt, etwas zu begreifen, dann müssen wir das erkennen und unserer Lob präzise platzieren. Sicher kann jeder Hundehalter sich noch viele weitere Beispiele vorstellen.
Auf das Ausdrucksverhalten im einzelnen an dieser Stelle eingehen zu wollen finde ich zu umfangreich, da sollte lieber häppchenweise unter einzelnen Stichworten stehen, aber umso dringender wollte ich hier auf die oben genannte Wichtigkeit hinweisen, dass Ausdrucksverhalten wirklich erkennen zu lernen.
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Ein Hund ist ein Hund und daher hat er die Bedürfnisse eines Hundes und nicht die eines Menschen!
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