Hunde brauchen jede Woche einen Fastentag: Das ist ein alter Zopf, dem hoffentlich heute niemand mehr ein Existenzrecht gibt. Früher meinte man, dass es dem Hund gut tun solle, wenn er jede Woche einen Tag hungern muss.
Da sich kaum etwas hartnäckiger erhält als alter Aberglauben, möchte ich diese Irrmeinung auf dieser Webseite nicht unerwähnt lassen. Es ist vollkommen widersinnig, anzunehmen, dass Hunde unbedingt jede Woche einen Tag hungern müssen. Vielmehr entspricht es den natürlichen Ernährungsgewohnheiten, kontinuierlich jeden Tag eine angemessene Nahrungsmenge aufzunehmen.
Nicht einmal der Stammvater Wolf frisst immer nur große Massen auf einmal nach einem Jagderfolg, die ihn dann für Tage satt machen. Das mag es zwar auch geben, aber sogar der Wolf macht zwischendurch kleine Beute. Zum Beispiel Mäuse und andere Kleinnager, sogar von einem Regenwürmer suchenden Wolf ist schon berichtet worden. Und in der richtigen Jahreszeit sind auch schon Wölfe dabei beobachtet worden, wie sie Beeren von den Büschen pflückten. Auf den Hund bezogen heißt das, dass er gern einen kleinen Snack am Wegrand mitnimmt und das kommt eben wohl auch daher, dass die Hunde während ihrer Entwicklung an der Seite des Menschen durchaus mehr Futter aufgenommen haben als nur gelegentliche satte Abfallmengen an besonders üppigen Tagen. Am gesündesten bleiben Hunde jedenfalls nach heutiger Kenntnis bei gleich bleibend ausgewogener und ausreichender aber nicht übermäßiger Futtermenge und ohne Fastentage. Natürlich auch ohne ungesunde Extras…
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Ein Hund ist ein Hund und daher hat er die Bedürfnisse eines Hundes und nicht die eines Menschen!
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