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Bärentatzigkeit


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Die Bärentatzigkeit hat natürlich nichts mit Bären zu tun, sondern sie betrifft eine so genannte Fehlstellung des Hundelaufs im Bereich der Fessel. Ähnliches gibt es auch bei Pferden.

Die Fesselung ist bei dieser Erscheinung so weich, dass das Fesselgelenk beinahe oder tatsächlich den Boden berührt, wenn der Hund läuft. Die eigentliche Fessel, der Mittelfußknochen also, hat im Stand dabei einen Winkel von mehr als 45 Grad zur Senkrechten. Das führt natürlich zu einer schnelleren Abnutzung, besonders der Sehnen und Bänder, so dass die Bärentatzigkeit bei Zuchthunden als Fehler anzusehen ist und bei Hunden, die man eben hat, unbedingt Rücksichtnahme erfordert, indem man solchen Tieren nicht gar zu viel Bewegung abverlangt, insbesondere in schneller Gangart. Die Bären haben also bei der Bezeichnung dieser Erscheinung nur insofern Pate gestanden, als ihre Tatzen eben anders gebaut sind als Lauf und Pfote eines Hundes. Durch den Fehler in der Fußstellung sehen die Hundepfote oder der Pferdefuß und die Fessel eben in der Bärentatze etwas ähnlicher.

Tags: Hunde-ABC B

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