Eine erfreuliche Meldung für alle Hundefreunde, die gern mit Hund nach Süden reisen: Die erste Leishmaniose-Impfung ist da!
Der volle Impfschutz gegen die Leishmaniose wird zehn Wochen nach der ersten Impfung erreicht. Erforderlich sind insgesamt drei Impfungen im Abstand von jeweils drei Wochen.
Es ist also richtig, bei einer geplanten Reise mit Hund nach Südeuropa die Hunde rechtzeitig vor Reiseantritt dem Tierarzt vorzustellen. Empfehlenswert ist wohl ein Vierteljahr bevor die Reise losgehen soll. Denn es ist nicht unbedingt sicher, dass jeder Tierarzt den Impfstoff bereits vorrätig hat.
Das Ganze ist jedenfalls eine wahre Freudenbotschaft für alle besorgten Hundehalter, die bisher wahrscheinlich immer ein wenig Angst im Nacken hatten, wenn sie mit Ihrem Hund ans Mittelmeer gefahren sind.
Das Tollste: sogar Hunde, deren Immunsystem nicht wirklich fit ist, können durch diese Impfung nicht an Leishmaniose erkranken. Denn genialer Weise werden hier nicht die Erreger in irgendeiner Form verabreicht. Der Impfschutz wird über die Gabe bestimmter Proteine erreicht, die die Immunisierung hervorrufen.
Später ist jedes Jahr eine Auffrischungsimpfung erforderlich.
Wie bei manchen anderen Krankheiten auch sollten bereits infizierte Hunde auf keinen Fall geimpft werden. Falls ein entsprechender Verdacht besteht, muss dieser also vorher abgeklärt sein.
Das Mindestalter des Hundes für diese Impfung liegt bei sechs Monaten.
Die gewohnte Prophylaxe gegen die Sandmücke als Überträger sollte man aber trotz erfolgter Impfung nicht vernachlässigen. Die Krankheit breitet sich zurzeit weiter nach Norden aus, auch die Gebiete des ehemaligen Jugoslawien sind inzwischen betroffen.
Die Entwicklung dieses Impfstoffes ist übriges der Virbac Tierarzneimittel GmbH gelungen, die zu den zehn führenden Herstellern veterinärmedizinischer Medikamente wird weiter gehört.
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Ein Hund ist ein Hund und daher hat er die Bedürfnisse eines Hundes und nicht die eines Menschen!
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